Mit wenigen Klicks ist ein Foto heruntergeladen und auf einer anderen Seite wieder hochgeladen. Millionen Bilder werden so täglich ohne Lizenz im Netz verwendet, aber auch Printmedien begehen Urheberrechtsverletzung. Die Fotodiebe – egal ob wissend oder unwissend – machen dabei vor niemandem halt. Wahrscheinlich werden auch Deine Fotos oder Grafiken illegal genutzt. Andere verdienen an Deinen Werken, ohne dass Du es merkst! Doch wer sind die Fotodiebe? Sind es anonyme Blogger, die ihre Artikel aufhübschen wollen, oder unachtsame Instagrammer oder Tiktoker, die einen schönen Hintergrund für ihre Reels benötigen? Die Gruppe der Urheberrechtsverletzer reicht noch viel weiter. Wir zeigen Dir, wer Deine Fotos nutzt und helfen dir dabei Schadenersatz zu bekommen.
Urheberrechte verletzt: Wiener Fotograf klagt auf Millionensumme
Wir schreiben das Jahr 2011: Ein Künstler fotografiert für ein Wiener Hotel. Er stellt die Fotos anschließend zeitlich begrenzt dem Hotel zur Verfügung. 2016 findet er durch Zufall heraus, dass viele der Fotos hundertfach kopiert und auf anderen Websites hochgeladen wurden. Dank elektronischer Fotosuchmaschinen und spezialisierter Software konnte der Kläger weitere Nutzungen seiner Bilder herausfinden. Selbst die New York Times, El Pais, The Telegraph und die Financial Times nutzten seine Werke ohne Zustimmung. Der Fotograf klagte nach einem Bericht von „DERSTANDARD“ auf Schadenersatz in Millionenhöhe. Ein Vergleich brachte schließlich Einigung und hohen Schadenersatz für den Fotografen.
Die Urheberrechtsverletzer
Urheberrechtsverletzer sind nicht nur Webseitenbetreiber und Blogger. Im Beispiel reichte die Palette dieser von Architekturzeitschriften über weltbekannte Zeitungen bis hin zu Fluggesellschaften. Prinzipiell kann jeder Deine Werke nutzen. Ohne eine aufwendige Bildersuche merkst du das meist nicht. Die Firmen nutzen das aus. Frei nach dem Motto „Der Fotograf wird sowieso nicht klagen“ oder auch unwissend, wenn ein Foto für einen bestimmten Zeitraum oder eine bestimmte Kampagne lizensiertz wurde, aber Mitarbeiter denken das Foto gehöre ihrem Arbeitgeber und dieses munter über Lizenzierungen hinaus nutzen. Lass dich nicht länger betrügen und ernte die Früchte deiner Arbeit.
Spezialisierte Fotosuchmaschinen
Jeder kennt die Fotosuche von Google. Diese finde ein Foto oder ähnliche Fotos in wenigen Sekunden im Netz. Als Fotograf, der täglich viele Bilder macht, ist eine manuelle Suche jedoch unpraktisch. Hier helfen spezialisierte Fotosuchmaschinen wie unser Tool. Sie erleichtern Dir nicht nur die Fotosuche, sondern helfen Dir auch Deine Lizenzierungen im Blick zu behalten. Unser Tool sucht nicht nur laufend automatisiert nach Deinen zuvor hochgeladenen Fotos im Netz, sondern durchforstet auch Printmedien. Erkennt es einen möglichen Urheberrechtsverstoß, werden wir auf Deinen Wunsch aktiv und versuchen, Schadenersatz für dich zu erarbeiten. Das Urheberrecht ist dabei auf deiner Seite. Dabei trägst Du keine Kosten, die mitunter fünf- und sechsseitig werden können. Erst bei einer erfolgreichen Klage erhalten wir eine Provision.
Tipp: So funktioniert unser Tool
Urheberrechtsverletzung durch KI?
Künstliche Intelligenz ist mittlerweile nicht nur in der Lage, Fotos zu bearbeiten, sondern auch Grafiken zu generieren. Mancher Stil ähnelt dabei bekannten Künstlern oder Fotografen. Dies kommt nicht von ungefähr: Die Entwickler nutzen Fotos, um ihre KI zu trainieren. Ob es sich dabei schon um Urheberrechtsverletzung handelt, werden Gerichte entscheiden müssen. Bis dahin kannst Du dich gegen den klassischen Bilderdiebstahl mit unserem Tool wehren und Schadenersatz geltend machen.
Beitragsbild von GuerrillaBuzz auf Unsplash