Künstliche Intelligenz (KI) hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht und ist heutzutage zu einem nicht mehr wegzudenkenden Bestandteil unseres täglichen Lebens geworden. Von Sprachassistenten wie Siri und Alexa bis hin zu personalisierten Empfehlungssystemen auf Streaming-Plattformen hat KI unsere Interaktion mit Technologie grundlegend verändert. Durch maschinelles Lernen und den Einsatz von Algorithmen bei großen Datenmengen können Computer lernen, Muster zu erkennen und Vorhersagen zu treffen, ohne explizit programmiert worden zu sein. Dies ermöglicht es der KI, komplexe Aufgaben wie Bilderkennung, Spracherkennung und Übersetzungen durchzuführen. Relativ neu im Bereich der Künstlichen Intelligenz ist das automatisierte Generieren von Bildern. Hier werden anhand einiger Anweisungen der Nutzer jeden Tag Millionen an Bilder generiert. Doch woher weiß die KI, wie sie ein Bild generieren muss? Und darf ich diese Bilder bedenkenlos benutzen?
So funktioniert KI
Die aktuell bekannteste KI ist ChatGPT. Die Text generierende KI erfreut sich großer Beliebtheit. Auch Bildgeneratoren wie DallE2 oder Midjourney sind in aller Munde. Alle KIs haben eines gemeinsam: Sie sind nicht mit durch Programmierer festgelegten Abläufen ausgestattet, sondern entwickeln sich dank maschinellem Lernen und dem Einsatz neuronaler Netzwerke. Dazu braucht es riesige Datenmengen, den sogenannten Trainingsdaten. Füttert man KIs mit diesen Daten, können sie fast alles erlernen. Eine Bild-KI wird beispielsweise mit Millionen von Bildern gefüttert. Anhand dieser lernt die KI selbstständig neue Bilder zu generieren. Um Bilder möglichst realistisch zu erzeugen, bewertet die KI sie und unterscheidet sie von echten Bildern. Durch wiederholtes Training und Rückkopplung verbessert sie sich kontinuierlich. Dies ermöglicht es ihr, beeindruckende und kreative Bilder zu generieren, die menschlichen Werken ähneln.
Bild-KIs und das Urheberrecht
Für das Training nutzen KIs riesige Datenmengen. Meist greifen die Entwickler sich diese aus dem Internet heraus, ohne auf das Urheberrecht zu achten. Dies ist eine fragwürdige Vorgehensweise. Mittlerweile laufen die ersten Gerichtsverfahren und nicht nur Getty Images wehrt sich gegen das sogenannte „Scraping” seines Bildmaterials, das sich auf ein vermeintlich verletztes Repertoire von 12 Millionen Fotografien beläuft. Die Urteile dazu werden mit großem Interesse erwartet. Generierst Du mit der KI ein Bild, liegt die Urheberschaft weder bei Dir noch bei der Entwicklerfirma. Deshalb kannst Du diese Bilder lizenzfrei nutzen, jedoch ist größte Vorsicht geboten, wie haufe.de berichtet. Ähneln die Bilder stark denen eines bestimmten Künstlers, so kann eine Urheberrechtsverletzung vorliegen. Ebenso sollte man bei der Verwendung von Markenlogos vorsichtig sein, da auch hier Strafen drohen können. Verwendest Du KI für ein Werk, welches Du verkaufst, solltest Du immer transparent sein. Mögliche Urheberrechtsverletzungen können auf Dich zurückfallen.
Nicht nur Fotografen oder Autoren sollten sich mit der Rechtslage rund um die Verwendung KI generierter Werke befassen. Ebenso betroffen sind Verleger, Filmproduzenten, Spielehersteller und viele andere Verwerter. Aktuell ist vieles rechtlich noch nicht geklärt, wie LTO berichtet. Es ist also Vorsicht bei der Verwendung KI generierter Werke geboten.
Schütze Dein Urheberrecht
Um die illegale Verwendung Deiner Werke als Trainingsdaten für KIs zu unterbinden, solltest Du aktiv werden. Betreibst Du eine eigene Website, musst Du aktiv durch einen maschinenlesbaren Hinweise das Data und Text Mining untersagen. Du solltest schnell handeln, denn werden die Daten erst einmal verwendet, ist es schwierig bis unmöglich im Nachhinein Schritte einzuleiten. Heise.de empfiehlt für diesen Hinweis die robots.txt zu nutzen.
Dies schützt Dich allerdings nicht vor unerlaubter Verwendung Deiner Fotos auf Websites, Social-Media Plattformen, in Magazinen oder Zeitungen, wie es zig Mal täglich passiert. Hiergegen kannst Du Dich aber mit unserem Tool zur Wehr setzen. Wir prüfen die Verwendung Deiner Bilder. Erkennen wir mögliche Urheberrechtsverletzungen, werden wir auf Deinen Wunsch aktiv und erarbeiten Schadenersatz für Dich. In wenigen Minuten kannst Du so kostenfrei feststellen, wo und wie Deine Bilder genutzt werden und anschließend Dein Urheberrecht verteidigen. Du brauchst nichts vorzufinanzieren. Wir erhalten erst 30-50% Provision, wenn der Schadensersatz auf Deinem Konto eingeht. Du hast kein Risiko. Wir prüfen mit unseren Kanzleien jeden Fall im Vorfeld auf Erfolg. Wir von CREATIVERIGHTS stehen Dir von Anfang an persönlich zur Seite.
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